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Um was geht's hier? Berichte und Photos von meinem Aiesec-Praktikum 2003 bei Vigorsoft in Baroda (Gujarat, Indien).
Die Photos finden sich unter dem links rechts.
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01 März 2004

Nach einer Woche relaxtem Abhaengen in Baroda wieder auf Tour, diesmal fuer zwei Wochen in Rhajasthan.

Die Woche in Baroda ist sehr schnell vergangen; jede Menge neue Leute (in der flat: Monika aus Polen, Apad, deutsch-tuerke, und David aus Mexiko), francois ist von nepal zurueckgekommen und gestern kurz vor mir gefahren (hat einen Flug am 5. Maerz, hofft aber eher einen Platz zu bekommen, nachdem sein Visum am 2. Maerz auslaeuft...), fast jeden Abend mit den anderen Trainees in einer der flats bis spaetabends gequatscht (schoen, wenn man nicht mehr um sieben aufstehen und deshalb meistens als erster von den parties gehen muss).
Totaler Generationswechsel in Baroda, fast alle aus "meiner Generation" sind schon weg oder fahren in den naechsten Wochen, das machts einfacher aus Baroda zu gehen.

Ist mal wieder Abschied auf Raten bei mir: hab mich "offiziell" von den meisten verabschiedet, aber werde am 14. Maerz nochmal einen halben Tag in der flat vorbeikommen, um mein Gepaeck mitzunehmen, und naechstes Wochenende treff ich mich nochmal mit einer Gruppe trainees, die fuer's Wochenende nach Jaipur fahren.
Freu mich eigentlich schon wieder auch aufs Nachhausekommen, aber dann hab ich mich auch so an das Leben hier gewoehnt dass ich mir gar nicht vorstellen kann, in zwei Wochen wieder ganz woanders zu sein.
Ist gefuehlsmaessig wie vor der Abreise nach Indien: eigentlich hab ich's so schoen hier, warum will ich eigentlich weg.

Samstag nochmal eine grosse Party, anlaesslich des Einzugs von Ex-Ellora 5 in ihrer neuen Wohnung. Vielleicht nicht die beste Idee, als erste Aktion in einem konservativen Wohngebiet eine grosse laute Party zu veranstalten; dementsprechend kam dann auch die von aufgebrachten Nachbarn alarmierte Polizei vorbei. Frage "is there alcohol in the house?" - waren aber weniger daran interssiert, woher wir den hatten (Prohibition und so), sondern wollten vielmehr damit bestochen werden...

Meinen Scooter hab ich bei Hassan abgestellt, Imran verkauft ihn fuer mich (in vier Monaten nicht im Strassenverkerh umgekommen - Spielstand: Ich 1, Indien 0!)- kein Scooter mehr, keine Sittafal milkshakes beim lassi place mehr, kein chai place mehr (nachdem die besitzerin schlecht ueber uns geredet hat wegen der lockeren Sitten und merkwuerdigen Braeuche, sich zur Begruessung zu umarmen oder bussi auf die wange zu geben) - kann jetzt beruhigt aus Baroda gehen.

Bin jetzt in Udaipur, ueber mehrere Umwege (die Gleise hierher sind nur Schmalspur, musste also den Bus nach Ahmedabad nehmen und dort umsteigen, und der Bus ist prompt auf dem Weg kaputtgegangen (Ploetzlicher Halt im nirgendwo, alle steigen aus...schliesslich die Erklaerung 'this bus is breakdown, other bus in very short time' - "very short time" kann in indien alles heissen zwischen fuenf minuten und vergiss es, hatte zum glueck genuegend zeit eingeplant). 13 Stunden fuer 400 Kilometer, nicht schlecht.

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