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Um was geht's hier? Berichte und Photos von meinem Aiesec-Praktikum 2003 bei Vigorsoft in Baroda (Gujarat, Indien).
Die Photos finden sich unter dem links rechts.
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23 Februar 2004

Ende meines Trips in den Sueden:
ganz unspektakulaer noch zwei Tage in Goa an den Strand gelegt, in Colva und Benaulim, nicht ganz so verwestlichte Athmosphaere wie an anderen Straenden (hauptsaechlich indische und (warum auch immer) russische Urlauber), auch sehr schoen, wenn auch nicht ganz so ein Postkartenidyll wie palolem, hatte dafuer Hotel mit eigenem Pool, mmh.
Bin einfach mal planlos rumgegangen und hab in Hotels nach Zimmern gefragt, das Hotel mit dem wunderbaren Pool, in dem ich jetzt bin, war eigentlich ausserhalb meines budgets, wuerde normalerweise 700 rs = 15 Euro pro Nacht kosten. Ein penetrantes "just tell me how much you want to pay" ist normalerweise nur Abzocke (wirtschaftlich ausgedrueckt "Bestimmen der maximalen Zahlungsbereitschaft"), hab einfach 300 rs gesagt, um ihn loszuwerden, und ein Zimmer dafuer bekommen.

War wieder fit, und konnte auch wieder fast normal essen, aber trotzdem noch etwas geschwaecht durch die ueberstandene Lebensmittelvergiftung, gut, erst mal nicht rumlaufen zu muessen, und stattdessen einfach mal in der Haengematte am Pool liegen zu koennen und gar nichts zu tun ausser kuehle Cola zu trinken und gelegentlich eine Runde zu schwimmen oder am Strand spazieren zu gehen (und ironischerweise dabei "The 7 Habits of highly effective people" gelesen).

Vom Bahnhof aus mit einem motorcycle taxi an den Strand, laut Lonely Planet müssen dabei seit neuestem auch die Passagiere Helme tragen, hat sich aber scheinbar noch nicht rumgesprochen, hab jedenfalls weit und breit keinen Helm gesehen, wäre auch irgendwie komisch. Der Fahrer hat darauf bestanden, mir den schweren Rucksack abzunehmen und ihn vorne auf den Lenker gelegt zu transportieren. Ich will mal glauben, dass das die Gewichtsverteilung verbessert...

In mumbai nur ein zwischenstopp, ins kino gegangen, westlichen Fastfood gegessen und Buecher gekauft, auf den mehrere Quadratmeter grossen Staenden von Strassenhaendlern finden sich zwischen voellig obskuren Antiquitaeten auch mal aktuelle Informatikbuecher fuer 3 Euro.

Heute morgen gegen halb fuenf wieder in die nizampura-flat gekommen, zu Reaktionen zwischen erstaunt ("who are you?" - jenny ist angekommen, nachdem ich gefahren bin, und kannte mich deshalb noch nicht), ueberrascht ("what the hell are you doing here?" - christian hab ich wohl zu frueh aufgeweckt) und lieb (bussi von marielle).
Schoen, wieder nach Hause zu kommen, wenn auch nur fuer eine Woche, es faellt einem richtig auf wie sich jedes Detail veraendert hat. Und Sarah ist nur wenig nach mir auch wieder gekommen, bisschen frueher als geplant nach einer frustrierenden Bus-oddyssee nach Diu, wir sehen uns also nochmal die ganze Woche, schoen.

Meine Verdauung ist wieder fast normal und okay, aber fuehl mich noch ein bisschen fertig nach zuviel rumlaufen und fast nix essen (hab ein paar kilos verloren in der letzten woche), heute erstmal auf dem sofa ausgespannt, gedoest und gelesen und endlich wieder Musik gehoert und einfach die Batterien aufgeladen.

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