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Um was geht's hier? Berichte und Photos von meinem Aiesec-Praktikum 2003 bei Vigorsoft in Baroda (Gujarat, Indien).
Die Photos finden sich unter dem links rechts.
Und wen mein ganzes Geschreibsel interessiert, der klickt auf die "archive"-links am rechten Rand oben; auf der Hauptseite erscheint nur der aktuelle Monat.

06 Dezember 2003

[Freitag]
Gestern meinen arbeits-bedingten frust mit etwas western escape abgebaut: nach der arbeit ins cafe im crossword und 'black forest cake" gegessen (nicht wirklich das gleiche, aber suess und lecker), und abends mit der flat zu mcdonalds.

Dabei ist etwas unglaubliches passiert: wir haben vier (!) nicht-aiesec-foreigners getroffen! Zwei Russen, die an einer Pipeline nach Ahmedabad arbeiten sind schon seit sechs Monaten hier, ohne dass wir uns je ueber den Weg gelaufen waeren; haben mit ihnen gleich mal ausgemacht, uns heute zum Kino zu treffen.
Dann sind noch zwei Maedels vorbeigelaufen, Zitat Sarah:'two european girls are passing by, and you're still sittin here?". Laesst sich nichts gegen sagen, rienk und ich sind also rueber ins cafe und haben sie angequatscht. Kommen aus Deutschland (Natuerlich! irgendwie sind die deutschen hier ueberall...),waren zwei Monate fuer ein praktikum hier (nicht ueber aiesec, sondern Bekannte organisiert) und fahren leider naechte Woche. Zitat francois: "come on, guys, we have one week, we gotta be really efficient!".

Gerade einen Programmteil gefunden, die von einem gewissen "Martin Schindler" geschrieben wurde, das Erbe eines deutschen aiesec-trainees aus laengst vergangenen Zeiten...
Hab heute relativ Spass in der Arbeit, bin zwar hundemuede, schlaf seit einiger Zeit eigentlich immer schlecht, aber mit genuegend Cola geht das. Man muss sich halt dran gewoehnen, dass man statt in der Dokumentation zu lesen einfach rumsucht und -fragt bis man jemand findet, der weiss wie das damals gemacht wurde, und schoen langsam krieg ich einen Plan, wie die Standard-sachen funktionieren.
Schon komisch wie sehr die Laune von der stark schwankenden Zufriedenheit mit dem job abhaengt, aber zumindest unter der Woche verbringt man einfach die meiste Zeit im buero.

Themawechsel: Fuenf Saetze, an denen man den Indien-Anfaenger erkennt:
1) Ist das sicher? (Antwort: Natuerlich nicht)
2) Kann man das Wasser trinken? (Antwort: probiers aus)
3) Warum dauert das alles so lang? (Antwort: weil du in Indien bist)
4) Mann, mich nervt das, staendig angestarrt zu werden! (da gewoehnt man sich dran)
5) Baeh, ist das dreckig! (auch daran gewoehnt man sich)


[Samstag]
Nachdem gestern Nikolaus abend war, hat Rienk in der flat einen hollaendishen Sinterklas (Nikolaus)-Abend veranstaltet, komplett mit Kinderliedern auf Cd (die hollaender haben nikolaus-lieder auf die melodien von "im fruehjahr der bauer die roesslein einspannt" und "grossmutter wird mit der sense rasiert"), Peffernuessen, Schokolade (die hollaendischen Kinder bekommen eine Tafel Schokolade in der Form des Anfangsbuchstabens ihres Namens) und Schokomilch (okay, wir hatten nicht mehr viel milch,war also eher Kakao-wasser, aber was solls). Die Suessigkeiten waren lecker, unter der Musik haben wir gelitten, Rienk hat trotzdem ein "extrem natuerliches, un-gestelltes" photo von seiner frohlichen kleinen Sinterklas-party aufgenommen.

In Galaxy sind zwei alte schrottige Gitarren rumgelegen, die niemand mehr gehoeren, haben die mal mitgenommen. Die eine war kaputt, rienk hat die repariert (kleber rein, mit bratpfanne draufhauen, fertig). Momentan noch unstimmbar, aber mit etwas Oel und neuen Saiten klappts vielleicht (neue Saiten gibt's nur in einem Geschaeft in der old city, nach der Arbeit ist das nicht machbar, komm also erst Montags dazu)

Wohoo, hab mich gerade auf eigene Faust und erfolgreich durch den code-wust gekaempft und rausgefunden, wie ich was aus den html-formularen in die Datenbank schreibe (ja, das ist schon etwas komplizierter als es sich anhoert, weil man die Werte so umformen muss, wie es der ganz spezielle xml-listener mag, der sie dann schlussendlich in die datenbank schreibt, und dazu ein verstekctes formular, ein javascript, diverse struts-Actions, Konstanteneintraege, xml-files etc bemuehen muss)

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