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Um was geht's hier? Berichte und Photos von meinem Aiesec-Praktikum 2003 bei Vigorsoft in Baroda (Gujarat, Indien).
Die Photos finden sich unter dem links rechts.
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28 Oktober 2003

Lange nix mehr geschrieben, glaube auf meinem pc liegt noch ein halbfertiger post rum, aber da komm ich dank ferien momentan nicht ran.
War letzte Woche (mal wieder, scheiss indischer generalangriff-auf-das-immunsystem hygienestandard) krank, samstag davor und montag noch in der arbeit, aber nix mehr zustande gekriegt, also dann erst mal drei tage ins bett gelegt.

Donnerstag Abend dann mit etlichen anderen Trainees zusammen in den Bus nach Diu gesetzt (11 Stunden fuer 600 kilometer; dank des Zustands des busses und der strassen kann man nicht wirklich schlafen). Vier gigantische Tage in Diu verbracht, ist eine wirklich huebsche kleine Insel mit tropischen Straenden, verfallender portugiesischer Architektur, romantischem kleinen Fischerdorf, sunset points etc.

Macht einfach Spass, mit dem gemieteten Motorrad ueber die Insel zu tuckern (indian-style: kein Helm, kein Fuehrerschein, dafuer mindestens drei Leute pro Fahrzeug), irgendwo am Strand anzuhalten, im warmen Wasser zu schwimmen und den Abend mit ein paar Drinks (als ehemalige portugiesische kolonie kein offizieller Teil von Gujarat -> keine Prohibition) am Strand ausklingen zu lassen. Bis auf ein altes Fort und ein paar Hoehlen, keine wirklichen Sehenswuerdigkeiten, aber ein guter Ort um einfach ein paar Tage zu relaxen. Und immer dran denken: herbstliches Scheisswetter in Europa...

Man muss halt den ueblichen indischen un-komfort in kauf nehmen, z.b. ein erstaunlich hartes Bett im erstaunlich leeren, kleinen Hotelzimmer, wirklich widerliche indian-style toilet, 14-stuendige busfahrt im alten, engen, ueberfuellten, schlecht gefederten, langsamen bus ueber kuestenstrassen = ansammlung von schlagloechern und speed bumps,...

Natuerlich ist bei meinem Scooter der Vergaser abgesoffenm, als wir gerade am ganz anderen Ende der Insel waren wie diu town, hab mich also 15 kilometer lang von jeroen abschleppen lassen, eine hand am lenker, eine hand am ruecksitz von jeroen's motorrad, meine Arme sind jetzt zwei Zentimeter laeger, schaetz ich.

Man sieht in diu auch gelegentlich einen weissen Touristen, aber als groessere Gruppe ist man natuerlich die Attraktion; bei den chai breaks auf dem weg wird man eigentlich immer von einer groesseren gaffenden Menge umstanden; das naechste Mal lassen wir den Hut rumgehen und sammeln :), ist nicht wirklich unangenehm, aber manchmal laestig, auf jeden Fall weiss man jetzt, wie's den Tieren im Zoo geht.

So, muss jetzt packen, heute abend geht's nach ujjain, dann weiter nach delhi und agra.

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